Saving Grains

Liebe Investorinnen und Investoren,
 
200 Millionen Kleinbauernfamilien ernähren Afrika. Dabei sind sie nicht nur von Armut, sondern auch von Hunger bedroht. Paradox? Es ist noch viel schlimmer: Ein Viertel des Getreides geht verloren, der Großteil wird während der Lagerung von Insekten zerstört. 
 
Helfen Sie uns, Nahrungsmittelverluste in Einkommen für Kleinbauern und Kleinstunternehmer zu verwandeln. 

Bis jetzt haben wir unser Produkt entwickelt und in Ghana und Kenia getestet. Und es funktioniert! Bei der Ernte 2021 haben wir in Ghana mit 67 Kund:innen gearbeitet. Bei der Ernte 2022 sind es schon 124 Kund:innen in Ghana und wir haben zudem in Kenia angefangen. Wir stoppen Lebensmittelverluste, Kleinstunternehmer:innen und Kleinbäuer:innen im Dorf erzielen höhere Einkommen und wir können dabei als Sozialunternehmen verdienen.

Jetzt wollen wir wachsen und zeigen, dass das Geschäftsmodell skalieren kann. Mit dieser Finanzierung wachsen wir in Ghana und Kenia. Wir wollen zeigen, dass das Geschäftsmodell Millionen von Kleinbauer:innen erreichen kann und Millionen von Tonnen von CO2 verhindern kann. 
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen eine Revolution in der Getreidewertschöpfungskette in Afrika loszutreten!

Mit freundlichen Grüßen,
 
Dr. Wolfgang Mittmann
Gründer und Geschäftsführer der Saving Grains 301 GmbH

Die Grundnahrungsmittel in Afrika sind Mais, Bohnen, Hirse und anderes Getreide. Das meiste wird auf kleinen Farmen angebaut. Kleinbauer:innen sind die Bevölkerungsgruppe, die am meisten unter Armut und Hunger leiden. Warum? Die Getreidewertschöpfungskette ist kaputt.

Kleinbauern verkaufen ihr Getreide in der Erntezeit, weil sie dringend Geld brauchen, um Agrikredite, Schulden und Ausgaben zu begleichen Außerdem können Sie Getreide nicht lagern, ohne dass Insekten 20-30% zerfressen.

Das führt zu einem Überangebot an Getreide während der Ernte. Ein halbes Jahr nach der Ernte sind die Getreidepreise durchschnittlich 80% höher! Die Bauer:innen sehen davon nichts. Sie verkaufen an eine sogenannte „Aggregatorin“, eine Kleinstunternehmerin (der Getreidehandel ist überwiegend in Frauenhand). Diese "aggregieren" 20 bis 500 Säcke aus dem Dorf für Händler, die das Getreide kaufen und das Getreide verlässt das Dorf. Von dem Preisanstieg profitieren weder die Bauer:innen noch die Aggregator:innen.

Wir wollen vielen Tausenden von Kleinbauer:innen helfen. Dafür arbeiten wir mit Aggregator:innen als Multiplikatoren. Wir haben ein Produkt- und Servicebündel geschnürt, durch das sie hohe Profite durch das Ausnutzen des saisonalen Getreidepreisanstieg erzielen. Von diesen Profiten ziehen wir automatisch eine Profitbeteiligung für die Kleinbauer:innen ab. Außerdem berechnen wir eine Gebühr, um unsere Plattformkosten zu decken. 

Und wo kommt der Wert her? Ganz einfach: Wir trainieren Aggregator:innen, Getreide fachgerecht zu behandeln (säubern, trocknen, lagern). Dadurch verlieren unsere Kund:innen kein Getreide und können gute Qualität anbieten, da unser Bündel hermetische Getreidesäcke enthält, in denen Insekten die Luft ausgeht, bevor sie Schäden anrichten können. Außerdem wird die Belastung durch Mykotoxine stark verringert, da die Schimmelpilze, die diese produzieren, aerob sind. Damit profitiert die gesamte Wertschöpfungskette von der lokalen Industrie bis zu den Menschen im Dorf.

Wir befinden uns in unserer dritten Saison. Nach einem Produkttest mit sieben Kund:innen, hatten wir in der letzten Ernte 67 Kund:innen und 100.000 € Kredit ausgegeben. In der derzeitigen Erntesaison (November 2022 – März 2023) haben wir schon 124 Kund:innen und Kundenkredite in Höhe von rund 230.000 € ausgegeben.

Unsere Kund:innen haben in der letzten Saison durchschnittlich 70% Gewinn gemacht. Jede:r einzelne Kund:in ist für die Saison, die noch bis März lief, zurückgekehrt. Wir haben Radiowerbung produziert und nicht ausgestrahlt, da wir drei Weiterempfehlungen pro Kund:in hatten und die Nachfrage größer ist als wir bedienen können. 70 registrierte Kund:innen und über 100 weitere Interessent:innen mussten wir auf die nächste Saison vertrösten. Deswegen brauchen wir Euch als Investor:innen!

Kleinbauer:innen haben ihre Profitbeteiligungen erhalten und alle wollen in den kommenden Saisonen wieder an Saving Grains Aggregator:innen verkaufen. Die meisten Kleinbäuer:innen verwenden ihre Profitbeteiligung, um die Getreidequalität zu verbessern, mehr anzubauen, als Schulgeld und zum Einkauf von Lebensmitteln für die Familie. Wir freuen uns besonders darüber, dass unsere Kund:innen stolz darauf sind, die Quelle für Profitbeteiligungen und höhere Einkommen für Kleinbäuer:innen zu sein. Gleichzeitig stärken sie die Beziehung zu ihren Kleinbauer:innen und fördern das Vertrauen innerhalb der Dorfgemeinschaft.

Der oben dargestellte beispielhafte Zahlungsplan beinhaltet keine Steuerleistungen. In manchen Ländern sind die Emittenten gesetzlich dazu verpflichtet Ertragssteuern auf Zinserträge direkt an die Finanzbehörden abzuführen. Wenn dies der Fall ist, werden den Anlegern direkt die um diese Steuern reduzierten Zinserträge netto ausbezahlt. Eine Steuerbestätigung können Sie dann immer aktuell in Ihrem Kundenkonto abrufen. Details zur Steuerbelastung des jeweiligen Projektes finden Sie in den Darlehensverträgen sowie in den Informationsblättern (Infoblatt nach öst. AltFG bzw. VIB für Deutschland).

Saving Grains ist ein Sozialunternehmen, gegründet 2019 in Berlin, mit einem Sitz in Ghana und bald auch in Kenia. Es hat eine Lösung entwickelt, die allen Akteur:innen in der Lieferkette des Getreidehandels zugutekommt. Eine passgenaue App und hermetische Lagersäcke mit Sensoren zur Nachverfolgbarkeit ermöglichen den Getreidehändler:innen Getreide zu lagern und zu besseren Preisen zu verkaufen. Die typische Verschlechterung der Getreidequalität und der Verlust von 25% des Gewichts wird damit vermieden.

Die lokalen Getreidehändler:innen vervielfachen damit ihre Gewinne, an denen die Kleinbäuer:innen automatisch beteiligt werden. Dies führt zu ca. 50% höheren Profiten für Kleinbäuer:innen, die meist in die Produktion investiert werden.

Mit einer riesigen Kundennachfrage und einem gigantischen Markt haben wir uns von Anfang an auf Skalierbarkeit konzentriert. Nach einem erfolgreichen Marktbeweis beginnt jetzt die Wachstumsphase. Wertschöpfung im Dorf. Mehr Einkommen für Kleinbäuer:innen. Eine Ende für Lebensmittelverluste. Bessere Qualität.